Führung: Der Blick durch die Kamera lässt uns Neues entdecken. Wir ziehen durch die Stadt und betrachten die gewohnte Umgebung durch die Linse. Wir fotografieren und dokumentieren die spannendsten Orte. Daraus entsteht eine Fotoreportage! Wir werden sehen, dass jeder die Stadt durch einen anderen Fokus wahrnimmt und können uns auf vielfältige Perspektiven freuen, welche die Geschichte eurer Stadt jeweils anders erzählen.

 

Workshop: Die Fotoreportage will präsentiert werden! Wir gestalten zusammen eine kleine Ausstellung oder ein Buch mit euren Fotos.

Führung: Im Bonner Römerbad, wo einst römische Badehäuser den Stadtgründern Erfrischung boten, können heute die Schwimmer ihre Bahnen ziehen. In Köln findet man überall verteilt auf Steinen die Inschrift „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“. So nannten die Römer ihre Stadt am Rhein. Es gibt viel zu entdecken: Mosaike mit Darstellungen antiker Mythen, Reliefs mit herrschaftlich geschmückten Damen, sowie historische Gefäße. Was und wo es noch mehr aus der Gründerzeit zu entdecken gibt, zeigt euch Susanne Hinrichs auf den alten Pfaden der Römer.

 

Workshop: Die zeitlose Ästhetik der römischen Antike ist eine super Inspirationsquelle, um selbst Gefäße, Schmuck oder Mosaike nach Tradition der römischen Kunsthandwerker herzustellen. Dabei lernen wir aber auch noch mehr über die römische Mythologie- und Sagenwelt.

Führung: Vom Kölner Süden bis in den Norden erstreckte sich damals die längste Stadtmauer nördlich der Alpen. Einige Mauerreste, Türme und Torburgen stehen bis heute noch und erzählen von Freiheitskämpfen, Stadtpatronen, mutigen und weniger mutigen Soldaten. Bonn hingegen wurde im Jahr 1689 fast komplett zerstört. Einige Stätten blieben jedoch unversehrt und erzählen dabei von geballter Geschichte. Wisst ihr zum Beispiel, wozu das Drillhäusschen diente oder weshalb ein Besuch beim Henker lohnenswert sein konnte?

 

Workshop: Wir entwerfen und planen unsere eigene Burg. Dabei soll sie nicht nur pompös aussehen, sie soll natürlich auch vor Feinden schützen. Außerdem gehört ein eigenes Wappen dazu, das von der Geschichte unserer Burgbewohnen erzählt! Das Kölner Wappen zum Beispiel zeigt drei Kronen, die von den heiligen drei Königen erzählen.

Führung: Wo einst historisches Gemäuer stand, schießen heute Wolkenkratzer in die Höhe. Doch an wenigen Stellen verbinden sich altes und neues Mauerwerk. Die Geschichte der Stadt will gewahrt werden - dafür sorgen Stadtplaner und Architekten. Mit Susanne Hinrichs begebt ihr euch auf die Pfade der Architekten von gestern und heute.

 

Workshop: Wir planen selbst unsere eigene Stadt und modernisieren sie. Was würdet ihr z.B. aus einer alten Fabrikhalle machen? Vielleicht ein Einkaufszentrum, einen Skatepark oder doch einen Garten in die Stadt pflanzen?

Führung: Ob romanisch, gotisch, barock oder ganz modern. Ob Kathedrale, Basilika, Moscheen oder Synagoge. Gotteshäuser gehören zu jedem Stadtviertel dazu. Üppig geschmückt mit uralten Skulpturen oder abstrakten Glasmalereien erzählt sie von Kriegen, Machtdemonstrationen oder Friedenssymbolen. Jede Religion erzählt ihre eigene Geschichte. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten unter den vielen Gotteshäusern.

 

Workshop: Ganz im Zeichen der alten Baumeister wollen wir selbst ein religiöses Bauwerk planen und ein Modell entwerfen.

Führung: Auf der Spurensuche durch die Städte wollen wir es richtig bunt treiben. Oder lieber doch nicht? Wisst ihr woher die Redensart „Es zu bunt treiben“ kommt? Im Jahr 1337 sprach sich die Kölner Synode gegen gescheckte, übertrieben bunte Kleidung aus. Wenn man es also zu bunt trieb, verhielt man sich nicht standesgemäß. Woher die vielen Sagen kommen und was von dem stimmt, was sie uns berichten, das finden wir heraus! Hinweise gibt es in den Städten genug!

 

Workshop: Wir tauchen in die Welt der Legenden ein, lassen uns inspirieren und schreiben eine eigene Geschichte.

Führung: Das Stadtleben ist bunt! Auch wegen den internationalen Streetart-Künstlern und lokalen Graffiti-Sprayern, die in den Städten ihre Spuren hinterlassen. Von großflächigen Fassadenarbeiten bis hin zu phantasievoll ausgeführten Schriftzügen. Lasst euch von beeindruckenden Malereien oder politischen Statements inspirieren. Susanne Hinrichs erzählt euch alles, was ihr dazu wissen müsst, zum Beispiel woher diese Kunstrichtung eigentlich kommt oder was der Unterschied zwischen Graffiti und Street Art ist.

 

Workshop: Wir entwickeln gemeinsam unsere eigenen Charaktere und Schriftzüge und stellen dazu ein Stencil – so nennen Streetart-Künstler ihre Schablonen – her.

tos.