Nicht ausreichend Fachkräfte an den Schulen für den regulären Unterricht!

Neues Jahr, alte Probleme – das führt uns die neuste Umfrage des Deutschen Philologenverbandes unter Lehrkräften an Gymnasien und zum Abitur führende Schulen vor Augen. 64 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die politischen Maßnahmen nicht ausreichen, damit die Schülerinnen und Schüler die pandemiebedingten Lernlücken bis zum Ende dieses Schuljahres schließen können. Fast die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer geben an, dass an ihren Schulen nicht ausreichend Fachkräfte für den regulären Unterricht, geschweige von den Extra-Lerneinheiten, eingestellt worden seien. Erst eine Unterrichtsversorgung von ca. 130 Prozent wäre ausreichend, um die Krankheitsausfälle, Elternzeiten, Projektbegleitungen oder Qualifikationserhöhungsmaßnahmen der Kolleginnen und Kollegen abzudecken.  
 
All diese Probleme sind nicht während der Pandemie entstanden, sondern dadurch lediglich verschärft worden. Unsere Projekte können zwar ein langfristiges und nachhaltiges Programm des Bundesministeriums nicht ersetzen, aber wir geben alles, um diesen Fachkräftemangel zu decken. Schon seit Jahren unterstützen wir die Schulen dabei, die Lehrkraftausfälle aufzufangen, indem unsere Hilfskräfte den Unterricht kurzfristig aufnehmen. Auch für die OGS-Teams sind unsere Springer eine starke Schulter zum Anlehnen, wenn es zu Personalengpässen kommt. Das Ziel unseres Jüngsten von drei Projekten, die „Extra-Zeit zum Lernen mit SalzZ“, ist die Beseitigung von pandemiebedingten Lerndefiziten bei Kindern mithilfe von zusätzlichen außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten. 

Zurück zu Blogeinträgen