Wer nicht zu hören versteht, hört nur Lärm!
Stimme ist nicht gleich Sprache, aber mit der Stimme kann - ohne Worte - sehr viel ausgedrückt werden. Hier wird erkundet, welche Stimmen und Töne wann gemacht werden - ob bei Mensch oder Tier - und es wird versucht, mit diesen vermeintlich einfachen Mitteln (Gähnen, Schreien, Tür quietschen, Sägen, Lachen, usw.) Geschichten zu erzählen. Die Schülerinnen und Schüler entdecken Geräusche um sie herum und versuchen, diese zu erraten und nachzumachen, damit wir sie in eine Geschichte einbauen können. Die Kinder sollen in Ihrem Alltag Geräusche sammeln und diese in den Kurs einbringen. Das kann das kleine schreiende Geschwisterchen sein oder der Nachbarshund, der sie durch das Bellen erschreckt hat - jedes Geräusch ist eine Idee und damit wertvoll.
Nach einer ersten Einführungsphase erfinden die Kinder zusammen mit der Kursleitung eine passende oder aber wählen eine bereits vorhandene Geschichte und machen sich an die Vertonung. Die Geräusche, die dafür nötig sind, werden in Gruppen zusammengetragen.
Dies ist eine hervorragende Übung für die Wahrnehmung der Umwelt, in der sich die Schüler befinden. Die Teilnehmer sollen lernen, ihre Umwelt mit anderen Augen (und Ohren) zu sehen (bzw. zu hören). Vor allem sollen sie es intensiver und bewusster tun als zuvor. Zusammenarbeit in Gruppen und damit respektvolles Umgehen mit den anderen Teilnehmern, Toleranz gegenüber anderen Meinungen, Empathie und Rücksicht auf andere sind wichtige Aspekte des Kurses.
Dauer: | Teilnehmerzahl: | Personen Zielgruppe: | Preis pro Kurs: |
---|---|---|---|
180 / 240 Minuten mit einer Mittagspause |
bis 12 | 3. bis 4. Klasse | ab 135 / 180 € |
Voraussetzungen: mind. zwei Aufnahmegeräte (am besten mit Mikro + Kopfhörer)